Umbruch im Handwerk?
12/2001
Für 2002 rechnen die Hersteller mit einer eher zurückhaltenden Investitionspolitik des Backhandwerks. Doch der Trend zu Aufbackstationen in Supermärkten erfordert von der Zukunft künftig eine noch klarere Positionierung im Markt. Repräsentanten führender Unternehmen nehmen dazu Stellung.
Noch etwa fünf Jahre, so die Schätzungen, wird der Konzentrationsprozess in der Branche anhalten. Auch im nächsten Jahr wird die Zahl backender Handwerksbetriebe im deutschen Bäckerhandwerk abnehmen. Die Marktkonzentration wird bei Firmen jeder Größenordnung Gewinner und Verlierer hervorbringen, denn Fusionen, Geschäftsübernahmen und Geschäftsaufgaben werden bei Unternehmen aller Umsatzklassen stattfinden.
Mit einer Stagnation der Betriebsschließungen wird erst zu rechnen sein, wenn sich die Anzahl von derzeit 21 000 Backbetrieben bei etwa 15 000 bis 16 000 eingependelt hat. Diese Betriebe werden sich dann sehr intensiv mit ihren regionalen Backspezialitäten im Markt präsentieren und dabei gute Überlebenschancen haben. Einzigartigkeit und Service direkt am Kunden werden zunehmend eine Rolle spielen.
Weniger Bäcker gleich mehr Filialen
Schließungen von Bäckereibetrieben führen nahezu zwangsläufig zu zusätzlichen Filialen. Kemper-Geschäftsführer Dr. Detlev Partu ist überzeugt, "dass der filialisierte Backbetrieb zur klar dominierenden Betriebsform werden wird". Angesichts dieser Entwicklungen befürchtet Karlheinz Wiesheu, Geschäftsführer des Landenbackofenherstellers Wiesheu, "dass das schöne Produkt Brot und Backwaren über Preise und Aktionen an seinem guten Image verliert."
Komplettlösungen "aus einer Hand" gefragt
Die Entwicklungen im Computerbereich geht zunehmend zu Gestaltungsmöglichkeiten, die direkt am PC erstellt werden können. Der Firmendruck kann als wirkungsvolles Marketinginstrument eingesetzt werden. Praktischen Nutzen bieten elektronische Bestellsysteme. "Kunden fragen Kassen, Kontrolltechnik, Kaffeemaschinen, Warenwirtschaftssysteme und Kommunikations-Software für die Filialvernetzung vermehrt als vernetzte Komplettlösung aus einer Hand nach", sagt Jochen Fischer, Marketingleiter bei Vectron Systems AG, Münster. "Dieser Trend kommt Vectron als Komplettanbieter zugute." Die Verknüpfung von Computer, Software und den Kassen wird künftig eine immer größere Rolle spielen, sodass Betriebe die Kassen ihrer Filialen bequem von der Zentrale aus überwachen können. Bei der Entwicklung von Ladenbacköfen rückt zunehmend die Bedienung, Verarbeitung und Hochwertigkeit in den Vordergrund. Gefordert ist u.a. eine noch leichtere Bedienung, die über den Einsatz von Elektronik und Software bis hin zur Fehlererkennung vie Telefon erfolgt.
Noch etwa fünf Jahre, so die Schätzungen, wird der Konzentrationsprozess in der Branche anhalten. Auch im nächsten Jahr wird die Zahl backender Handwerksbetriebe im deutschen Bäckerhandwerk abnehmen. Die Marktkonzentration wird bei Firmen jeder Größenordnung Gewinner und Verlierer hervorbringen, denn Fusionen, Geschäftsübernahmen und Geschäftsaufgaben werden bei Unternehmen aller Umsatzklassen stattfinden.
Mit einer Stagnation der Betriebsschließungen wird erst zu rechnen sein, wenn sich die Anzahl von derzeit 21 000 Backbetrieben bei etwa 15 000 bis 16 000 eingependelt hat. Diese Betriebe werden sich dann sehr intensiv mit ihren regionalen Backspezialitäten im Markt präsentieren und dabei gute Überlebenschancen haben. Einzigartigkeit und Service direkt am Kunden werden zunehmend eine Rolle spielen.
Weniger Bäcker gleich mehr Filialen
Schließungen von Bäckereibetrieben führen nahezu zwangsläufig zu zusätzlichen Filialen. Kemper-Geschäftsführer Dr. Detlev Partu ist überzeugt, "dass der filialisierte Backbetrieb zur klar dominierenden Betriebsform werden wird". Angesichts dieser Entwicklungen befürchtet Karlheinz Wiesheu, Geschäftsführer des Landenbackofenherstellers Wiesheu, "dass das schöne Produkt Brot und Backwaren über Preise und Aktionen an seinem guten Image verliert."
Komplettlösungen "aus einer Hand" gefragt
Die Entwicklungen im Computerbereich geht zunehmend zu Gestaltungsmöglichkeiten, die direkt am PC erstellt werden können. Der Firmendruck kann als wirkungsvolles Marketinginstrument eingesetzt werden. Praktischen Nutzen bieten elektronische Bestellsysteme. "Kunden fragen Kassen, Kontrolltechnik, Kaffeemaschinen, Warenwirtschaftssysteme und Kommunikations-Software für die Filialvernetzung vermehrt als vernetzte Komplettlösung aus einer Hand nach", sagt Jochen Fischer, Marketingleiter bei Vectron Systems AG, Münster. "Dieser Trend kommt Vectron als Komplettanbieter zugute." Die Verknüpfung von Computer, Software und den Kassen wird künftig eine immer größere Rolle spielen, sodass Betriebe die Kassen ihrer Filialen bequem von der Zentrale aus überwachen können. Bei der Entwicklung von Ladenbacköfen rückt zunehmend die Bedienung, Verarbeitung und Hochwertigkeit in den Vordergrund. Gefordert ist u.a. eine noch leichtere Bedienung, die über den Einsatz von Elektronik und Software bis hin zur Fehlererkennung vie Telefon erfolgt.
